Polenaustausch 2013/14

Meine Gastfamilie


Als wir endlich in Polen ankamen, war die Wiedersehensfreude zwischen meiner polnischen Austauschschülerin, Basia, und mir, groß!

Ihr Schwager (Jurek, wie ich kurz darauf erfuhr), der mich auch am Bahnhof abholte begrüßte mich nur sehr zurückhaltend, nahm mir jedoch sofort meinen Koffer ab und brachte ihn für mich zum Auto. Seine Frau und Basias Schwester Edyta wartete im Auto auf uns. Auf der ca. 3 minütigen Fahrt bis zu ihr nach Hause hatten Basia und ich uns natürlich eine Menge zu erzählen.

Bei ihr zu Hause begrüßte mich dann auch ihre Mutter Grazyna und ihr Hund Sara freudig. Außer Basia sprach zwar keiner Englisch oder Deutsch, aber der erste Abend war trotzdem sehr unterhaltsam… (Basias kleine Katze Maya lernte ich erst später kennen, weil sie im Gegensatz zu Sara extrem scheu war).

meine GastfamilieNachdem ich mein Zimmer bezogen und meine Gastgeschenke (unter anderem 7 Flaschen deutsches Bier, worüber sich Jurek extrem gefreut hat) verteilt hatte und schon die ersten Fotos gemacht wurden, durfte ich mich regeln und wir trafen uns alle gemeinsam in der Küche, wo wir alle darauf folgenden Abende im Kreise der Familie verbrachten. Wir aßen zu Abend (Brötchen mit Käse, Tomaten und extra für mich gekaufter Salami) und blieben nach dem Abräumen, bei dem ich übrigens nie helfen durfte, noch etwas sitzen und erzählten uns alles Mögliche, wobei Basia alles übersetzten musste. Wir verstanden uns auf Anhieb. Ich liebte diese Abende in der Familie, nicht nur weil es dort Unmengen an Schokolade gab (die übrigens so süß ist, dass ich kaum etwas davon gegessen habe und erst 2 Wochen nach meiner Heimreise wieder ein Stückchen probiert habe), sondern weil ich dort sofort in die Familie aufgenommen wurde. Sie freuten sich alle extrem wenn ich ein polnisches Wort wie „Dziekuie“ (Deutsch „Danke“) sagte und fragten mich so lange über mich und meine Familie aus, bis ich die Fotos holte, die ich extra dafür mitgenommen hatte.

Den darauf folgenden Samstag verbrachte ich ausschließlich in meiner Gastfamilie. Wir fuhren mit Edyta und Jurek nach Posen und gingen dort einkaufen, sowie Eislaufen, was alles Edyta und Jurek bezahlten.

Am Ende des Tages war ich zwar von dem durchgehenden Englisch sprechen völlig fertig, hatte aber ein ganze Menge Spaß.

Außerdem lernte ich an diesem Abend Basias zweite große Schwester Romka mit ihren Kindern Ewa und Adam kennen, die genauso freundlich waren wie der Rest der Familie. Auch deren Hund Jacky liebte ich, weil er wie Sara einfach extrem knuffig und verschmust war….

Die weiteren Tage verliefen ähnlich, jedoch fand ich persönlich es schade, dass ich so wenig Zeit in meiner Gastfamilie verbringen konnte. Ich habe auf jeden Fall vor sie noch einmal dort zu besuchen und sie alle wiederzusehen. Auch Basia möchte wenn es klappt noch einmal zu mir nach Deutschland kommen, was ich super finde. ☺

Wir schreiben uns regelmäßig und hoffen, dass das Treffen bald klappt.

Jaqueline Niephaus

 

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