Aufführung von „Nebeneinander & Durcheinander“, Freitag, 28.10.2005
(Mit Dennis Bieniek, Jakob Burda, Tobias Burger, Julia Faupel, Markus Franke, Sarah Höse, Patrik Lemmen, Daniela Lichte, Caroline Meißner, Christine Porstmann und Janine Rekowski als Darsteller und Darstellerinnen. Nach einem Drehbuch von Sarah Höse und Christine Porstmann. Unter der Regie von Ramona Krämer. Mit Julia Henkel als Souffleuse, und Frau Schuberth, die die Gesamtleitung übernahm.)
Vor über einem Jahr präsentierte die Theater AG anlässlich des 40-jährigen Bestehens des KGW ihre Inszenierung des Stückes „Die Feuerzangenbowle“. Nun, nach einem Jahr des kreativen Schaffens, traten die vier Herren um Hans Pfeiffer erneut zusammen. Wieder einmal schwelgte man in Erinnerung an die gute, alte Zeit!!! Doch so schön es damals gewesen sein mag, die Vorzüge eines DVD -Abends möchten auch diese Herren nicht missen und so wird die Silberscheibe in den Spieler gelegt. Mit unerwarteten Folgen.... Denn nicht nur der DVD - Player sprüht Funken, sondern es wird auch ein Feuerwerk der besten Szenen bekannter Kino- und Kultfilme entfacht. Anfangs noch nebeneinander, doch mit fortschreitender Handlung immer mehr durcheinander, bis sich schlussendlich alle Charaktere bei Miss Sophie anlässlich ihres neunzigsten Geburtstags einfinden. Alle sind sie an diesem Festtag erschienen: Dorie („Findet Nemo“) glänzt durch altbekannten Wortwitz und schließt mit Miss Sophie innige Freundschaft, Abahachi und der Ranger („Schuh des Manitu“) hingegen streiten und kündigen sich nun endgültig die Blutsbruderschaft. Diego und Sit („Ice Age“) müssen die Runde leider vorzeitig verlassen, da Diego sich unpassend benimmt und Darth Vader eckt mit seinem ungehobelten Verhalten so sehr an, dass der gute alte James angewiesen wird, ihm den Weg nach draußen zu geleiten. Lediglich Frodo und Sam konnten leider nicht an der Party teilnehmen. Sie wurden von James schon an der Tür abgelehnt.
Und auch wenn Pfeiffer ganz am Ende des Stücks resümiert, dass ihn diese DVD Darbietung nicht sonderlich amüsiert habe und er seine langweiligen Witze interessanter findet, so gilt dies gewiss nicht für das Publikum, welches an diesem Abend Zeuge dessen wurde, was entsteht, wenn eine Gruppe Schülerinnen und Schüler mit viel Zeitaufwand und Kreativität ein Theaterstück selbst verfasst und auf die Bühne bringt. Denn es wurde sehr wohl viel gelacht und auch viel für die Schauspieler und ihre Glanzleistung applaudiert.
Text und Bilder Sarah Smikale, Jahrgansstufe 13
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